Vergangene Woche hatten wir unser zweites Projektmeeting im Jahr 2017. Ziel war dieses mal Rumänien, genauer gesagt die Hauptstadt Bukarest. Wie bei jeden Meeting trafen wir uns auch in Bukarest bereits am Mittwoch zum traditionellen Get-together im Hotel.
Projektmeeting: Stand der Forschungsthemen
Nach dem Frühstück am Donnerstag waren unsere Forschungsthemen im Fokus. Im TechHub Bukarest wurde zunächst der Entwurf des Studienberichts “Coworking – Potentiale für Unternehmen” ausgeteilt, der im vierten Quartal 2017 veröffentlicht wird.
Danach zeigten wir neue Auswertungen aus der Befragung “Public Smart Work”, mit der wir uns explizit an Mitarbeitende im Öffentlichen Dienst richten. Aus der Meta-Studie “Environmental Psychology” wurden neue Erkenntnisse zur Raumwirkung sowie neue nachhaltige Baumaterialien vorgestellt. Darauf aufbauend diskutierten wir die Verknüpfung der gewonnenen Erkenntnisse in smarten Gebäuden. Ein Thema, welches wir in der kommenden Forschungsphase weiter verfolgen werden.
Zwischen unseren Forschungsthemen bildete der Vortrag unseres Partners Haworth, der ein neues digitales Planungstool vorstellte, interessante Ansatzpunkte für weitere Kooperationen unseres Netzwerks.
Als Schlusspunkt des Meeting war unser Zukunftsszenario angesetzt, welches wir als Fortschreibung der Arbeitswelten 4.0 Studie entwickeln. Hierzu stellten wir einige neue Thesen zur Arbeitswelt der Zukunft zur Diskussion.
Office Besichtigungen in Bukarest
Nach der inhaltlichen Arbeit am Donnerstag besuchten wir am Freitag verschiedene Unternehmen in der Stadt. Dadurch konnten wir einen Einblick in aktuelle Entwicklungen bei der Bürokonzeption und Bürogestaltung in Rumänien gewinnen. Beim Videospieleentwickler EA ist es vor allem der gestalterische Aspekt, der im Vordergrund steht. So ist jede Ebene entsprechend der dort arbeitenden Teams umgesetzt. Entwickler der Fußballspiele sitzen umringt von Trikots aus aller Welt an ihren Arbeitsplätzen und in der Kaffeeküche der Auto-Simulationen gibt es Lampen die in lackierten Autofelgen montiert sind. Highlight für viele der Projektpartner war aber der Meeting Raum im Star Wars Stil und so outeten sich einige als große Fans der Sternensaga. Insgesamt natürlich dankbare Themen für Gestalter, die man aber erst mal in einer derartigen Qualität und Vielfalt umsetzen muss.
Für unseren zweiten Stop mussten wir nur das Gebäude wechseln. Der IT-Dienstleister Endava erläuterte uns zunächst deren Verständnis und Umsetzung agiler Arbeitsweisen. Im Vortrag und durch die folgende Diskussion konnten wir und auch unsere Partner einige wertvolle Impulse mitnehmen. Anschließend konnten wir die neueste Bürofläche von Endava besichtigen, die erst in dieser Woche vollständig bezogen wird.
Die dritte und letzte Besichtigung führte uns zur Deutschen Bank im Norden von Bukarest. Die vom rumänischen Büro “Techno Office” entwickelte Fläche überzeugt durch zahlreiche konzeptionelle und gestalterische Elemente. Besonders beeindruckt die Projektfläche sowie der Rückzugsbereich, in den sich die Mitarbeiter für besonders konzentrierte Arbeiten zurückziehen können.